Archive forNatur & Umwelt

Fichtenrindenlaus II

Gestern noch mal geschaut, außer jeder Menge Fichtenrindenläuse, die wohl an ihren eigenen süßen Ausscheidungen erstickt, ertrunken oder was auch immer sind, und nun tot am Boden liegen, krabbelt da so gut wie nix mehr und das völlig ohne Wasser, denn geregnet hat es ja nicht wirklich in letzter Zeit.

OK, ich hab mal den Wasserschlauch die ersten Meter Stamm draufgehalten, aber bei der Menge Läusen dürfte das nicht mehr als der sprichwörtliche Tropfen auf den heißen Stamm Stein gewesen sein.

Stellt sich nun die Frage, wo sind sie hin, die Biester? Denn was da am Boden liegt, ist mengenmäßig gesehen, eindeutig wesentlich weniger, als vorher rumkrabbelte.

Nachtrag zu Fichtenrindenläuse

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Ziemlich ekelige Angelegenheit

Da steht man so nichts ahnend an einem Baum und irgendwie wundert man sich, warum bei der im Moment herrschenden Trockenheit alles so feucht darunter zu sein scheint und während man so dasteht und siniert sieht man aus dem Augenwinkel irgendwas am Stamm krabeln. Man schaut genauer und wähnt sich in einem Gruselkabinet. Tausende, vermutlich eher zehntausende krabelnde schwarze Viecher hoch und runter, wie auf zig Autobahnspuren nebeneinander.

Eine Suche ergibt bald, das zur Zeit noch mehr Leute ähnliche Beobachtungen an ihren Tannen und Fichten machen.

Fichtenrindenlaus - Verkehr

Die Frage, ob die Viecher, die Fichtenrindenlaus und Tannenrindenlaus heißen, aber für den Baum schädlich sind oder sein können, läßt sich nicht auf die Schnelle klären. Deshalb schnell zum lokalen Pflanzenhändler, der einen zum Glück beruhigen kann.

Bedingt durch den milden Winter und die zur Zeit andauernde Trockenheit kam es wohl zu einer Überbevölkerung, der der nächste Regen oder auch der Gartenschlauch ein Ende machen sollte.

und etwas näher, die Fichtenrindenlaus

Wasser mögen sie nämlich gar nicht, die Fichtenrindenläuse.

Aber trotzdem juckt es einen überall, wenn man sich in die Nähe des Gewimmels begibt, wenn auch nur um ein Foto zu machen…

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Holz und der Winter - Brennholz

Der neue Heizungstrend in Deutschland ist eindeutig das Heizen mit Holz bzw. Holzpellets.

Heizen mit Holz ist CO2-Neutral, das heißt, es wird nur soviel CO2 freigesetzt, wie vorher vom Baum gebunden wurde. Allerdings rückt dafür ein anderes Problem in den Fordergrund: Der Feinstaub. Deshalb sollte immer auf optimale Luftzufuhr und moderne Öfen geachtet werden.

Übrigens, offene Kamine sind nicht zur dauerhaften Nutzung gestattet. Man sollte sich daran halten, dann gibt es auch keinen Ärger mit dem Nachbarn.

Der Ofen, Grundofen, Kachelofen usw. dagegen kann ständig in Betrieb sein. Aber für alle Heizungen gilt, nur abgelagertes, trockenes Holz ist erlaubt (bzw. Brikets, soweit für den Ofen vorgesehen). Restfeuchte max. 20%.

Nachfolgend eine kleine Holzkunde:

Kiefer, brennt schnell an und schnell ab. Die Flamme ist schön anzusehen, aber es gibt wenig Glut. Somit für Öfen nicht so besonders geeignet, höchstens zum Anfeuern. Außerdem sollte es ganz trocken sein, sonst bildet sich Ruß und im offenen Kamin ist der Funkenflug sicher nicht so erwünscht.

Birke, riecht gut (Birkenwasser), brennt nicht so schnell ab wie Kiefer und ist dank geringer Funkenbildung und schöner Flamme für den offenen Kamin geeignet. Der Brennwert liegt bei etwa 90% des Brennwertes von Buche, der Referenz unter den Brennhölzern.

Eiche, das Holz für den Ofen mit echtem Heizbetrieb, brennt es doch länger ab als die ansonsten brennwertmäßig gesehen gleichwertige Buche. Gute Glut und weniger schönes Flammenbild, deshalb für den offenen Kamin eher weniger geeignet.

Buche, das klassische Kaminholz und auch zum Grillen bestens geeignet. Kaum Funkenspritzer, gute Glut und schönes Flammenbild. Brennwert sehr gut.

Alle Angaben natürlich ohne Gewähr, Feuer ist letztlich immer unberechenbar. Und nun GUT HEIZ&FEUER!

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Der Winter kommt

fast pünktlich zum Novemberanfang: In Köln -1.6 Grad morgens am 02.11.2006 und Scheiben kratzen angesagt.

Glück gehabt, wer an Allerheiligen fleißig war und alle Blumen ins Winterquartier gebracht hat.

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Strom- und Gaspreise steigen

Vielleicht hat auch dieser Tage der eine oder andere seine Abrechnung bezüglich Strom/Gas/Wasser erhalten und staunt vielleicht - ebenso wie wir - über den Anstieg der nächsten Abschlagszahlungen, obwohl er möglicherweise weniger Gas verbraucht hat als in der letzten Rechnungsperiode?

Sicherlich hat der werte Leser auch schon Einspruch gegen die Erhöhungen, die im Laufe des Jahres so eintrudelten, eingelegt und bekommt dann zu hören, alles tuffisch und super und hat so seine Richtigkeit.

Tatsächlich kommt einem dann irgendwann so der Gedanke, ob man nicht mal einen größeren Schuß vor den Bug plazieren sollte, denn, immerhin, die Gerichte urteilen in letzter Zeit doch oft pro Verbraucher. Jedenfalls, was man so mitbekommt.

Auf Strom und Gas, ein Projekt eines jenaer Anwalts kann man weitere Informationen abrufen.

Wer auf der Suche nach Ökostrom ist, der findet hier eine Liste: Ökostromanbieter

Denn Ökostrom ist in!

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