Holz und der Winter - Brennholz

Der neue Heizungstrend in Deutschland ist eindeutig das Heizen mit Holz bzw. Holzpellets.

Heizen mit Holz ist CO2-Neutral, das heißt, es wird nur soviel CO2 freigesetzt, wie vorher vom Baum gebunden wurde. Allerdings rückt dafür ein anderes Problem in den Fordergrund: Der Feinstaub. Deshalb sollte immer auf optimale Luftzufuhr und moderne Öfen geachtet werden.

Übrigens, offene Kamine sind nicht zur dauerhaften Nutzung gestattet. Man sollte sich daran halten, dann gibt es auch keinen Ärger mit dem Nachbarn.

Der Ofen, Grundofen, Kachelofen usw. dagegen kann ständig in Betrieb sein. Aber für alle Heizungen gilt, nur abgelagertes, trockenes Holz ist erlaubt (bzw. Brikets, soweit für den Ofen vorgesehen). Restfeuchte max. 20%.

Nachfolgend eine kleine Holzkunde:

Kiefer, brennt schnell an und schnell ab. Die Flamme ist schön anzusehen, aber es gibt wenig Glut. Somit für Öfen nicht so besonders geeignet, höchstens zum Anfeuern. Außerdem sollte es ganz trocken sein, sonst bildet sich Ruß und im offenen Kamin ist der Funkenflug sicher nicht so erwünscht.

Birke, riecht gut (Birkenwasser), brennt nicht so schnell ab wie Kiefer und ist dank geringer Funkenbildung und schöner Flamme für den offenen Kamin geeignet. Der Brennwert liegt bei etwa 90% des Brennwertes von Buche, der Referenz unter den Brennhölzern.

Eiche, das Holz für den Ofen mit echtem Heizbetrieb, brennt es doch länger ab als die ansonsten brennwertmäßig gesehen gleichwertige Buche. Gute Glut und weniger schönes Flammenbild, deshalb für den offenen Kamin eher weniger geeignet.

Buche, das klassische Kaminholz und auch zum Grillen bestens geeignet. Kaum Funkenspritzer, gute Glut und schönes Flammenbild. Brennwert sehr gut.

Alle Angaben natürlich ohne Gewähr, Feuer ist letztlich immer unberechenbar. Und nun GUT HEIZ&FEUER!

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