Archive forDecember, 2006

Holz und der Winter - Brennholz

Der neue Heizungstrend in Deutschland ist eindeutig das Heizen mit Holz bzw. Holzpellets.

Heizen mit Holz ist CO2-Neutral, das heißt, es wird nur soviel CO2 freigesetzt, wie vorher vom Baum gebunden wurde. Allerdings rückt dafür ein anderes Problem in den Fordergrund: Der Feinstaub. Deshalb sollte immer auf optimale Luftzufuhr und moderne Öfen geachtet werden.

Übrigens, offene Kamine sind nicht zur dauerhaften Nutzung gestattet. Man sollte sich daran halten, dann gibt es auch keinen Ärger mit dem Nachbarn.

Der Ofen, Grundofen, Kachelofen usw. dagegen kann ständig in Betrieb sein. Aber für alle Heizungen gilt, nur abgelagertes, trockenes Holz ist erlaubt (bzw. Brikets, soweit für den Ofen vorgesehen). Restfeuchte max. 20%.

Nachfolgend eine kleine Holzkunde:

Kiefer, brennt schnell an und schnell ab. Die Flamme ist schön anzusehen, aber es gibt wenig Glut. Somit für Öfen nicht so besonders geeignet, höchstens zum Anfeuern. Außerdem sollte es ganz trocken sein, sonst bildet sich Ruß und im offenen Kamin ist der Funkenflug sicher nicht so erwünscht.

Birke, riecht gut (Birkenwasser), brennt nicht so schnell ab wie Kiefer und ist dank geringer Funkenbildung und schöner Flamme für den offenen Kamin geeignet. Der Brennwert liegt bei etwa 90% des Brennwertes von Buche, der Referenz unter den Brennhölzern.

Eiche, das Holz für den Ofen mit echtem Heizbetrieb, brennt es doch länger ab als die ansonsten brennwertmäßig gesehen gleichwertige Buche. Gute Glut und weniger schönes Flammenbild, deshalb für den offenen Kamin eher weniger geeignet.

Buche, das klassische Kaminholz und auch zum Grillen bestens geeignet. Kaum Funkenspritzer, gute Glut und schönes Flammenbild. Brennwert sehr gut.

Alle Angaben natürlich ohne Gewähr, Feuer ist letztlich immer unberechenbar. Und nun GUT HEIZ&FEUER!

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Paul Klee in Köln

Paul Klee? Nie gehört? Dann waren Sie wohl auch nie im Unterricht eines bestimmten Lehrers.

Paul Klee: Die Kunst, zu zeigen, was hinter den Dingen steht. Oder so ähnlich.

Wie auch immer, das Spätwerk des Schweizer Malers Paul Klee wird von Morgen, Samstag bis zum 4. März 2007 in Köln, im Museum Ludwig ausgestellt.

Die Ausstellung mit dem Titel Kein Tag ohne Linie zeigt etwa 200 Kunstwerke aus der späten Schaffensperiode von Paul Klee, die geprägt ist von starken Farben und einfachen Formen auf großformatiger Fläche.

Öffnungszeiten des Museum Ludwig: dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr, jeden ersten Freitag im Monat bis 22 Uhr.

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Abgeordnete und Normalos

Wo ist denn der Unterschied zwischen Abgeordneten und Normalbürgern?

Ganz einfach: Der Normalbürger (genauer der Arbeitnehmer) muß seine Werbungskosten genauestens belegen, wenn er über den Pauschbetrag kommen will und erhält dann eine Steuerersparnis, will heißen, er bekommt etwas von der Steuer, die er im Laufe des Jahres bezahlt hat, wieder zurück. Der Selbstständige muß selbst und ständig vom i.R. ersten Pfennig Cent an seine Aufwendungen bzw. Betriebsausgaben belegen.

Und der Parlamentarier?

Der bekommt kraft seines Amtes 43.764 €, in Worten: dreiundvierzigtausendundsiebenhundertvierundsechzig Euro pro Jahr ganz ohne einen Nachweis für die beruflichen Ausgaben geschenkt.

Einige Musterprozesse sind im Gange, die die Rechtmäßigkeit dieser Ungleichbehandlung zum Thema haben.

Der Bundesfinanzhof will eine Stellungnahme vom Bundesfinanzministerium zu den Zahlungen.

Das Gute daran, Arbeitnehmer und Selbstständige müssen diesbezüglich keinen Einspruch einlegen. In Sachen Werbungskosten und Betriebsausgaben bleiben die Steuerbescheide länger offen.

Quelle: Finanztest 12/2006

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