Wie kam die Diskette zu ihrer Größe

Am Anfang war die Acht-Zoll-Diskette. Aber irgendwann, es war wohl das Jahr 1976, meinte ein gewisser Herr Wang, das sei doch zu unhandlich und etwas kleineres müsse her.

Kurz darauf kam ein Entwicklerteam zusammen und wollte wissen, welche Größe denn nun genehm sei.

Und, was antwortete Wang?

Er nahm eine auf dem Tisch liegende Serviette in die Hand und meinte “ungefähr diese Größe”. Ingenieur Jim Adkisson nahm das wörtlich und seitdem hat die 5 1/4-Zoll Diskette exakt das Format eben jener Serviette.

Quelle: PC-Welt 7/2006

Die Firma Wang war übrigens Hersteller der gleichnamigen WANG-VS Anlagen, Mehrbenutzeranlagen mit dem Betriebssystem VS für virtuelles System mit dem Knopf, um in den Operator-Modus zu gelangen. Entscheidende Fehler im Laufe der Jahre führten dann zum Untergang des Hauses. Aber einige tapfere Anlagen laufen noch immer. Auch PCs mit Basic wurden produziert. Dazu aber später vielleicht mehr…

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8 Comments »

  1. Markus M. Said,

    October 29, 2007 @ 10:32 pm

    Und heute, soll ja in nicht ferner Zukunft die Flash Speicher die Festplatte ablösen. Es gibt so weit ich weiß noch mit der Lebensdauer, mit der Speichergröße und mit der Schreibgeschwindigkeit Probleme, aber Probleme sind bekanntlich da um sie zu lösen. Es gibt soweit ich weiß von Dell sogar ein Notebook das mit Flashfestplatte läuft.

    mfg,
    Markus M.

  2. Jomei Said,

    October 30, 2007 @ 8:33 am

    So gehjt die Technik immer weiter und am Ende sind wir alle wegtechnisiert ;-)

  3. Markus M. Said,

    October 30, 2007 @ 7:25 pm

    Richtig oder es macht irgentwann mal BAM und irgentein Reaktor platzt weil die Technik nicht mehr beherrschbar war. Dann überleben vielleicht ein paar von uns, die dann aber ohne Internet auskommen müssen. Da dann aber jeder vergessen hat wie man Feuer ohne Grillanzünder macht, hat die Menschheit dann ein Problem.

    Achtung: Dieser Inhalt enthält Ironie! ;-)

    mfg,
    Markus M.

  4. Jomei Said,

    October 30, 2007 @ 8:17 pm

    vor 50 Jahren gab es bereits einen kleinen bam, lange vor Tschernobyl und ziemlich geheim gehalten.

    Nur dreihundert Kilometer wurden verseucht und das gleich zweimal hintereinander, weil einmal nicht reichte …

  5. Markus M. Said,

    November 1, 2007 @ 11:23 pm

    Ab da war die Unschuld der Atomphysik gebrochen und sie war bis zum Ende des Kalten Krieges das Symbol der Macht schlechthin. Was ich äußerst bedenklich finde ist, die Tatsache, dass es dermaßen viele Atommächte gibt, dass es im Ernstfall kein Entrinnen mehr gäben würde. Nur gab es das strenggenommen noch nie; vor allem für Deutschland nicht. Im Kalten Krieg wäre Deutschland Aufmarschort gewesen; und natürlich auch Abschmeißort.
    Aus diesem Grunde bekommt der schöne alte Satz: lebt jeden Tag so, als ob es Euer Letzter wäre.
    Aber nicht so dass Ihr nicht vor weiteren letzten Tagen gefeit seid. ;-)

    mfg,
    Markus

  6. Jomei Said,

    November 2, 2007 @ 10:26 am

    Daß es so viele Atommächte gibt, ist auf der anderen Seite aber auch ein kleiner Schutz vor dem Einsatz derselben, immernoch, da niemand genau weiß, wer wann wie zurückschlägt.

    Aber es ist halt so, was erfunden werden kann, wird erfunden und irgendwann auch eingesetzt.

    Übrigens ist soeben der Bomberpilot gestorben, der die Atombombe über die Menschen, genauer, nach Hiroshima gebracht hat. Und das ohne jemals Reue zu zeigen, wie im Bericht steht: lesen. Ob ohne Reue heißt, er würde das wieder machen?

    Wer weiß…

  7. Markus M. Said,

    November 2, 2007 @ 4:44 pm

    Hallo,
    die Frage der Reue ist meiner Meinung nach bei Militärs dermaßen kritisch, dass man in manchen Kreisen besser nichts sagt. Das Problem ist, dass das Militär darauf aufbaut, dass Befehle befolgt werden. Wenn das nicht der Fall wäre, würde man keiner Auseinandersetzung gewappnet sein. Also ist festzuhalten, dass Folgsamkeit und Treue gegenüber dem Vorgesetzten für das Militär essentiell sind. Doch andererseits birgt bedingungslose Treue auch enorme Risiken wie bei der Hiroshimabome zu sehen ist. Aber das ist nur ein Aspekt des Problems. Nach den Schrecken des zweiten Weltkrieges und dem Holocaust schoben viele Verantwortliche die Schuld auf ihre Vorgesetzten. Diese schoben sie wieder auf ihre Vorgesetzten bis dann keiner mehr übrig war, denn Hitler war ja tot. Das kam allen natürlich sehr gelegen, da man dann sagen konnte, es ist alles nur Hitlers Schuld. Damit erleichterte man sein Gewissen und manche konnten damit weiterleben; ob sie jemals wieder glücklich wurden sei mal dahingestellt.

    Aus diesem Grunde bin ich Pazifist und gegen jede militärische Auseinandersetzung, da sie ethisch nicht vertretbar ist. Wie man sich windet es wird nie besser.

    Fazit: Der Hiroshimabomber hat nach einem Befehl gehandelt. Als “guter” Soldat hat er ihn ausgeführt. Man könnte nun sagen: das ist nun mal Militär. Einer gibt Befehle und die anderen richten sich danach. Von so fern würde die Aussage nicht falsch sein.
    AABBEERR: Meiner Meinung nach muss jeder Mensch seine Taten vor Gott (oder was auch immer der Einzelne anstelle von Gott anerkennt. Im Notfall ersetzte ich Gott mit Gewissen, was aber der ursprünglichen Bedeutung nicht gerecht wird) verantworten. Wenn er das nicht kann darf er die Tat nicht begehen; so einfach ist das.
    Das heißt im Klartext: Der Hiroshimabomber liegt mit seiner Begründung nicht falsch; aber auch nicht richtig. Und das ist der Punkt.

    mfg,
    Markus

  8. Jomei Said,

    November 5, 2007 @ 4:46 pm

    Sehr interessante Ausführung, wofür so ein Blog doch gut ist. Also ich hätte von dem Piloten doch mindestens im fortgeschrittenen Alter wenigstens eine Art Bedauern erwartet. Aber da kam anscheinend nichts. Die Soldateninnung (ich nenn das jetzt mal so, weil ich nicht weiß, wie es richtig benannt wird) hat ja kürzlich auch zu Ungehorsam aufgerufen, sollte wider eindeutige gesetzliche Regelungen ein Flugzeugabschuß befohlen werden. Ist also alles wirklich schwierig mit dem befolgen und nicht befolgen von befehlen. Grundsätzlich stimmt es natürlich, der Soldat hat Befehle auszuführen und nicht sie zu hinterfragen.

    Pazifist ist, wenn man nicht in den Krieg zieht, weil der Krieg sowieso zu einem kommt. ;-)

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