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Man nennt das wohl eine Verkettung unglückseliger Zufälle, was sich kürzlich auf der Straße abgespielt hat.

Da fuhr eine Frau zum Abbiegen in eine ampelgeregelte Kreuzung ein und - aufgrund des Verkehrs - konnte sie erst wirklich ansetzen abzubiegen, als die Ampel für sie bereits wieder rot zeigte und der Gegenverkehr grün hatte.

Also fuhr ein anderer Wagen mit Schmackes in ihren Wagen und wenn man sich das Bild anschaut, dann muß das Tempo wirklich hoch gewesen sein. Es lösten sich Teile von der Karosserie eines der beteiligten Fahrzeuge und trafen eine Passantin tödlich.

Wenn wir mal ehrlich sind, macht das doch jeder täglich, reinfahren in die Kreuzung, 5 Minuten warten und dann abbiegen. Bei manchen Straßen ist es ja so geregelt, daß, würde man, wie es eigentlich korrekt wäre, erst einfahren, wenn die Spur frei wäre, man nie über die Kreuzung käme, weil die Ampelphasen einfach so gestellt sind, daß man nie zum Zuge käme, erst mitten in der Nacht, wenn niemand außer einem selbst mehr auf der Piste ist.

Die Frage, die sich stellt: Wenn man davon ausgeht, daß der Fahrer des zweiten Wagens auch an der Ampel stand und erst losfahren konnte, als er grün bekam, wie konnte er dann ein solch hohes Tempo erreichen, damit passieren konnte, was passierte?

Nehmen wir also ihm zugunsten an, er stand nicht, sondern fuhr auf die für ihn rote Ampel gerade zu. Dann muß er die Ampel aber besonders gut gekannt haben, damit das alles so klappte.

Natürlich hat die Frau falsch gehandelt, aber es gilt ja auch der Spruch, niemand darf sich mit Gewalt die Vorfahrt aneignen. Wie mag man so etwas mental verarbeiten, schuld zu sein am Tod eines anderen. Man mag sich das gar nicht ausmalen.

Also: Mal wieder mehr Rücksicht und Vorsicht wäre wünschenswert und besser für alle.