Wieder Göttin Gaea in der Passage

Die Göttin Gaea ist zurück in der Stollwerk-Passage.

Scheinbar war der befürchtete Image-Verlust doch größer, als die zu erwartenden Einnahmen aus der Versteigerung der bei Nacht und Nebel entwendeten vom Sockel gesägten Figur der Gaea. Jedenfalls dachten sich die neuen Schweizer Eigentümer der Stollwerk AG, in Person des Aufsichtsratsvorsitzenden, die Göttin sozusagen dem Auktionator vom Hammer weg zu holen und den Kölnern zu schenken. Etwas von dem man gar nicht weiß, ob man es rechtmäßig im Eigentum hat, verschenken? Geht das?

Das ist Stoff für zukünftige Stadtführungen, zusammen mit der Geschichte der getränkten Rathausfiguren - darüber soll Euch aber später verzählet werden.

Jedenfalls, die Einsicht kam zu spät. Ein neues Unikat der Göttin steht w ieder an Ort und Stelle, feierlich enthüllt von Oberbürgermeister Schramma. Der Sockel wurde ebenfalls erneuert von der Dombauhütte.

Ein neues Unikat deshalb, weil der Meister Gerhard Marcks, nach dem Guß der ersten Göttin die Form nachträglich geändert hat, der Mantel umschließt jetzt die Beine.

Die Kosten dafür übernahm die Familie Imhoff, wie bereits angekündigt.

Im Januar soll dann wohl über die Schenkung der andern Figur entschieden werden und wo sie aufgestellt werden könnte. Den der angestammte Platz ist ja nun von einer würdigen Nachfolgerin eingenommen.

weitere Artikel: , ,

Leave a Comment

You must be logged in to post a comment.