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Nach Mitteilung einer Pharma-Firma, Chugai, ein Tochterunternehmen von Roche, haben zwei Teenager in Japan nach Einnahme von Tamiflu Selbstmord begangen.

Roche, einziger Hersteller von Tamiflu weltweit, meint dazu, die Möglichkeit von Bewußtseinsstörungen sei bei Grippepatienten, die nicht mit Tamiflu behandelt würden, genau so hoch, wie das bei mit dem Medikament behandelten Patienten.

Bewußtseinsstörungen würden durch das bei Grippe auftretende hohe Fieber verursacht. Zumindest bei dem einen Fall, wo ein Teenager aus dem 9. Stock eines Hochhauses fiel, sei außerdem der Selbstmord nicht erwiesen, da er noch ein anderes Medikament eingenommen hätte, welches auf das zentrale Nervensystem einwirke.

Langer Rede kurzer Sinn: Sowohl japanische Behörden wie auch Roche können keinen direkten Zusammenhang zwischen Einnahme von Tamiflu und auftretenden Selbstmorden erkennen.

Kommentar
Was das Fieber betrifft, jeder weiß, daß man schon mal halluziniert, ist das Fieber nur hoch genug. Ob man dann allerdings aus dem Fenster springen muß, ist wohl eine andere Frage. Der andere Teenager war im Februar vor einen LKW gelaufen. Ob man das allerdings mit hohem Fieber macht, auf der Straße rumlaufen?