Fichtenrindenlaus II

Gestern noch mal geschaut, außer jeder Menge Fichtenrindenläuse, die wohl an ihren eigenen süßen Ausscheidungen erstickt, ertrunken oder was auch immer sind, und nun tot am Boden liegen, krabbelt da so gut wie nix mehr und das völlig ohne Wasser, denn geregnet hat es ja nicht wirklich in letzter Zeit.

OK, ich hab mal den Wasserschlauch die ersten Meter Stamm draufgehalten, aber bei der Menge Läusen dürfte das nicht mehr als der sprichwörtliche Tropfen auf den heißen Stamm Stein gewesen sein.

Stellt sich nun die Frage, wo sind sie hin, die Biester? Denn was da am Boden liegt, ist mengenmäßig gesehen, eindeutig wesentlich weniger, als vorher rumkrabbelte.

Nachtrag zu Fichtenrindenläuse

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Ziemlich ekelige Angelegenheit

Da steht man so nichts ahnend an einem Baum und irgendwie wundert man sich, warum bei der im Moment herrschenden Trockenheit alles so feucht darunter zu sein scheint und während man so dasteht und siniert sieht man aus dem Augenwinkel irgendwas am Stamm krabeln. Man schaut genauer und wähnt sich in einem Gruselkabinet. Tausende, vermutlich eher zehntausende krabelnde schwarze Viecher hoch und runter, wie auf zig Autobahnspuren nebeneinander.

Eine Suche ergibt bald, das zur Zeit noch mehr Leute ähnliche Beobachtungen an ihren Tannen und Fichten machen.

Fichtenrindenlaus - Verkehr

Die Frage, ob die Viecher, die Fichtenrindenlaus und Tannenrindenlaus heißen, aber für den Baum schädlich sind oder sein können, läßt sich nicht auf die Schnelle klären. Deshalb schnell zum lokalen Pflanzenhändler, der einen zum Glück beruhigen kann.

Bedingt durch den milden Winter und die zur Zeit andauernde Trockenheit kam es wohl zu einer Überbevölkerung, der der nächste Regen oder auch der Gartenschlauch ein Ende machen sollte.

und etwas näher, die Fichtenrindenlaus

Wasser mögen sie nämlich gar nicht, die Fichtenrindenläuse.

Aber trotzdem juckt es einen überall, wenn man sich in die Nähe des Gewimmels begibt, wenn auch nur um ein Foto zu machen…

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