America’s Cup 2007

Ich kenn den ja, den America’s Cup und hab auch mitbekommen, daß gmx und Konsorten Sponsoren sind, aber eins hat mich nun doch aufmerken lassen, nämlich ein Artikel in der (Schleichwerbung an) PC Welt (Schleichwerbung aus). Da steht, daß wir das erste mal überhaupt seit der 150jährigen Geschichte dabei sind.

Dann ist das ja tatsächlich was besonderes und plötzlich ist das Interesse geweckt.

Es ist ja auch fantastisch, was da an Hochleistung aufgefahren wird. Fast wie in der Formel 1.

Die Maße der Boote sind genau vorgeschrieben, 26 Meter Länge bei einer Breite von 4 Metern bei einem Gesamtgewicht von max. 24 Tonnen. Der Mast ist 33 Meter lang oder besser hoch.

Die Segelfläche liegt bei über 800 Quadratmetern. Die Kosten für das Hauptsegel belaufen sich auf 40.000 bis 65.000 Euro und das Vorsegel kommt auf 30.000 Euro - bei einer Haltbarkeit von ca. 30 bis 50 Stunden! Die Dinger sind nämlich äußerst sonnenbrandgefährdet, sprich sie lösen sich durch die UV-Strahlung schlicht auf.

Ohne Technik geht gar nix und dem deutschen Team steht der Superrechner der Uni Stuttgart zur Verfügung mit einem Cluster aus insgesamt knapp 1000 Prozessoren, 9 Terrabyte Arbeitsspeicher und 160 Terrabyte Plattenkapazität. Zur Zeit ist das Deutschlands schnellster Rechner.

Im Cockpit steht ein Laptop, das laufend 20 Parameter rund um das Boot anzeigt und es besteht eine laufende Verbindung zum Großrechner, der auch immer irgendetwas berechnet (und wenn es nur das aktuelle Wetter ist)

Finanieren tut den ganzen Spaß ein gewisser Ralph Dommermuth, muß einem nichts sagen, aber United Internet dafür umso mehr.

Skipper ist ein zweimaliger Olympia-Segler und mehrfacher America’s Cup Teilnehmer aus Dänemark, Jeser Bank.

Hier noch zwei Links: http://www.united-internet-team-germany.de und http://www.americascup.com, die offizielle America’s Cup-Site

Und im Fernsehen wird natürlich auch darüber berichtet: Segelblog

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