Archive forFebruary, 2007

Vogelgrippe in England

Nach Meinung der britischen Behörden ist der Ausbruch der Vogelgrippe in einem englischen Mastbetrieb, der zur Tötung von etwa 160.000 Truthähnen führte, auf den Import von verseuchtem Truthahnfleisch aus Ungarn zurückzuführen. Zumindest ist wohl der Erreger, der in England auftrat identisch mit dem in Ungarn, der Ende Januar entdeckt worden war.

Fragt sich nur, wieso verseuchtes totes Truthahnfleisch lebende Truthähne verseuchen kann. Die Zeiten von Kanibalismusfütterungen sollten doch eigentlich vorbei sein…

In der Türkei sind derweil drei Jungen und ein Mädchen mit Vogelgrippesymptomen ins Krankenhaus eingeliefert worden. In dem Dorf, wo die Kinder herstammen sind etliche Hühner an der Vogelgrippe verendet.

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Vogelgrippe

Nun war es ja einige Zeit ruhig um die Vogelgrippe geworden und es wieder an der Zeit für neue Ausbrüche. Diesmal hat es einen der größten Geflügelzüchter Englands erwischt.

50.000 Truthähne sind bereits vergast worden und im Raum stehen noch 100.000 weitere. Japan hat als erstes Land Importbeschränkungen verhängt.

Rund um den Geflügelbetrieb ist eine Drei-Kilometer-Zone eingerichtet, innerhalb der man sich nur mit Schutzanzug und Gasmaske bewegen darf. Wie es heißt, wird der Zugang streng kontrolliert.

Anläßlich des akuten Falls treffen sich heute aus den 27 EU-Ländern die Fachleute um zu diskutieren, wie es denn weitergehe mit der Seuche.

Trotz gegenteiliger Forderungen der deutschen Geflügelzüchter denken weder Bundesregierung noch NRW an eine Änderung der derzeitigen Stallpflicht nach. Den Geflügelbetrieben schwebt eine flächendeckende Stallpflicht vor.

In NRW gilt Stallpflicht lediglich in Kreis Kleve und Kreis Minden-Lübecke.

Quelle KSTA v. 6.02.2007

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